- Slip-Cueing
- Slip-Cueing[englisch/amerikanisch, slɪp'kjuːɪȖ; wörtlich »Rutsch-Einsatz«], von Discjockeys benutzte Technik zum Ineinanderfahren von Schallplatten, deren Erfindung dem New Yorker Discjockey Francis Grasso (* 1951) zugeschrieben wird, der sie Mitte der Siebzigerjahre im Zusammenhang mit dem sich herausbildenden Discosound aufgebracht haben soll. Dabei wird die Platte auf dem rotierenden Plattenteller mit der Hand festgehalten und erst losgelassen, wenn sie exakt im Rhythmus und nahtlos an den vorangegangenen Titel anschließt. Um den Antrieb des Plattenspielers nicht zu beschädigen, wurde zwischen Schallplatte und Plattenteller eine Filzscheibe gelegt (Slipmat), die den Reibungswiderstand minimierte und damit die Platte sofort im richtigen Tempo anlaufen ließ.
Universal-Lexikon. 2012.